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Gittelde24.de
Über Gittelde:
Ortsteile: Gittelde,
Teichhütte
Verwaltung: Samtgemeinde Bad Grund
Landkreis Osterode am Harz
Regierungsbezirk Braunschweig
Bundesland: Niedersachsen
Einwohner: 1945 (30.06.11)
Fläche: 12,55 km²
Postleitzahl: 37534
Vorwahl: 05327
Kfz-Kennzeichen: OHA
Der Flecken Gittelde stellt sich vor:
Der
Flecken
Gittelde liegt 5 km westlich von Bad Grund an der ehemaligen Thüringer
Heerstraße, die am westlichen und südlichen Harzrand von Seesen
nach Nordhausen führte. Der Ort, der bereits 953 urkundlich erwähnt
wurde, besaß im Zusammenhang mit dem Abbau von Silber, Kupfer und
Eisenerz große Bedeutung und hatte bereits 965 Münz-, Zoll- und
Marktrecht. Im Jahr 2003 feierte man das 1.050-jährige Bestehen. In
Gittelde ist das Mundloch des 1851-1864 angelegten, 1928-1930
erneuerten, 26 km langen "Ernst August Stollen", der bei
Clausthal-Zellerfeld beginnt und der über mehr als 150 Jahre
den
Wasserabfluß der Bergwerke des Oberharzes sicherte.
Er ist der längste
unterirdische schiffbare Wasserstollen Europas.
Die im 17 Jh.
erneuerte Johanniskirche - deren Ursprung in einer Kapelle zu suchen
ist - gehörte zum früheren Kaiserhof. In der Kirche befindet sich
ein Schnitzaltar aus der 1.Hälfte des 16 Jhs. In der St.
Mauritius-Kirche steht ein Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert der
die 12 Apostel, Johannes den Täufer, Johannes den Evangelisten,
eine Darstellung der Anne Selbdritt und Maria von Magdala zeigt.
Der obere Bereich
des Dorfes war durch Schenkung dem Kloster Magdeburg verbunden.
Exponate aus Bergbau, Handwerk, Gewerbe und Haushalt werden im
Heimatmuseum gezeigt.
Heute sind in
Gittelde Handwerk, Handel und Industrie ansässig. Gittelde ist
durch seine Industrieansiedlungen heute der wichtigste
Industriestandort innerhalb der Samtgemeinde Bad Grund.
Gittelde mit seinen etwa
2000 Einwohnern verfügt über ein
gutes Freizeitangebot, wie Tennisanlage, Sportplatz, Schiess- und Reithalle sowie eine
Turnhalle mit Lehrschwimmbecken.
Gittelde selbst bietet für Wanderer und Urlauber gut
ausgeschilderte Wanderwege im vor der
„Haustür“ liegenden Nadel- und Laubwald, der seit 60
Jahren naturgemäß bewirtschaftet wird.
Hier liegt auch die Burgruine „Stauffenburg“ mit 900-jähriger
wechselvoller Geschichte.
Gittelde erreicht man mit dem Auto über die A7 Abfahrt Seesen,
Richtung Osterode/Harz
auf der B 243 oder über Bahnanschluss an der Strecke Braunschweig -
Nordhausen - Halle
zwischen Seesen und Osterode.
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